Sauberer Ökostrom, erneuerbare Energien und grüne Elektrizität klingen nach einem richtig guten Versprechen an Umwelt und Klima und haben der Erde allein im Jahr 2019 rund 153 Millionen Tonnen CO2 erspart. Doch Ökostrom ist bei genauerer Betrachtung oft gar nicht so „öko“, wie man vielleicht denkt. Per Gesetz gibt es nämlich keine exakte Definition, welche Kriterien Ökostrom und grüne Energie im Detail erfüllen müssen. Wie kannst Du also sichergehen, dass bei Dir zu Hause nur sauberer Strom aus der Steckdose kommt? Näheres dazu erfährst Du im Blog.
Je mehr Menschen sich für Ökostrom entscheiden und dementsprechend ihren Stromanbieter wechseln, umso grüner und nachhaltiger wird das gesamte Stromnetz.
Besser heute als morgen zu Ökostrom wechseln.
Die schlechte Nachricht zuerst: Da wir Menschen immense Mengen an Energie verbrauchen, ist es technisch noch gar nicht möglich, dass das Stromnetz zu 100 % aus Ökostrom gespeist werden kann. Aber: Je mehr Menschen sich für Ökostrom entscheiden und dementsprechend ihren Stromanbieter wechseln, umso grüner und nachhaltiger wird das gesamte Stromnetz. Ökostrom hat zu Unrecht das Image, teurer zu sein. Dabei werden bei der konventionellen Stromerzeugung die Folgen oft gar nicht eingerechnet. Atomstrom verursacht beispielsweise enorme Kosten und Umweltgefahren durch Endmülllager, Braunkohlewerke verseuchen ganze Landstriche und die Stromerzeugung mittels Kohle und Gas bringt Unmengen an CO2 in die Atmosphäre. Umso wichtiger ist es daher, durch einen Wechsel zum Ökostromanbieter schon jetzt einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.
Wie viel Öko steckt überhaupt in Ökostrom?
Zwischen Ökostrom und Ökostrom liegen leider Welten. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) definiert Ökostrom so, dass mind. 50 % aus erneuerbaren Energien und der Rest aus Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) stammen müssen. Parallel dazu bieten auch viele städtische Stromanbieter „Ökostrom“ an, der allerdings von großen Energiekonzernen kommt, die nicht selten 80 % konventionell erzeugen (Atomstrom sowie Strom aus Braunkohle-, Kohle- und Gasproduktion) und nur zu 20 % „echten“ Ökostrom durch ein Tochterunternehmen abdecken. Bei der Wahl seines Anbieters sollte man daher ein paar wichtige Kriterien beachten, die ökologische Standards definieren. Eine gute Wahl ist dabei unser Earnest-Partner „Polarstern“.
Darauf solltest Du beim Umstieg auf Ökostrom achten.
Wie bei Bio-Lebensmitteln hilft auch beim Stromanbieter ein Blick aufs Siegel. Trägt ein Energieanbieter das „Grüner-Strom-Label“, das „ok-power-Label“ oder das Siegel der „TÜV Nord Cert GmbH“, kannst Du Dir sicher sein, dass Du echten Ökostrom beziehst und von keiner Mogelpackung in die Irre geführt wirst. Eine gute Wahl ist dabei unser Earnest-Partner „Polarstern“.
Grundsätzlich lohnt es sich, bei Anbietern ganz genau hinzusehen. Investiert ein Stromanbieter massiv in erneuerbare Energien, will er damit Geld verdienen und dementsprechend Kund:innen für sich begeistern und kein „Greenwashing“ betreiben. Worauf es sonst noch bei der Anbieterwahl ankommt und welche Standards die oben genannten Labels und Siegel im Detail erfüllen, erfährst Du in unserem Earnest-Tipp zum Thema Ökostrom. Dort erhältst Du auch Deinen persönlichen Gutschein über € 20 für einen Wechsel zu Ökostrom.
FAZIT: So schaffen wir die Energiewende.
Selbst wenn wir momentan erst 34,9 % (Stand 2019) des weltweiten Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien speisen, ist es wichtig, gerade jetzt auf Ökostrom zu setzen und dementsprechend den Stromanbieter zu wechseln. Denn nur der Umstieg auf nachhaltige Energieformen hilft uns dabei, die Energiewende herbeizuführen und den Ausstieg aus klimaschädigenden fossilen Energieträgern zu meistern.