Nachhaltigkeit
Kalendersymbol22. Dez 2021
| Uhrsymbol3 min
| von Patrick Montagnolli
Einfach wau! So einfach sorgst Du für mehr Nachhaltigkeit bei Hund, Katze & Co.
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Ein hund

Der beste Freund des Menschen hat nicht selten vier Pfoten. Unsere geliebten Weggefährten schenken uns Lebensfreude, versorgen uns mit dringend notwendigen Kuscheleinheiten und bereichern unseren Alltag. Gleichzeitig ist die Ökobilanz von Haustieren leider oft hundsmiserabel. Eine Katze allein benötigt jährlich rund 370 Dosen Nassfutter oder 15 Packungen Trockenfutter, was eine enorme Menge an Müll verursacht. Die rund 2,25 Tonnen an CO2 die dabei anfallen, können allerdings mit nachhaltigen Alternativen leicht vermieden werden. Wie, erfährst Du in diesem Blog.

Die meisten Spielsachen für Hund, Katze und Co. kannst Du aus umweltfreundlichen Naturmaterialien selbst herstellen.

Vermeide unnötige Verpackungen.

Vermeide unnötige Verpackungen.

Allein die richtige Wahl des Futters wirkt sich schon positiv auf die CO2-Bilanz Deines Haustieres aus. Trockenfutter gibt es auch in Papp- und Papierverpackungen, die weitaus einfacher zu recyceln sind als Futterverpackungen aus Plastik, Verbundstoff oder Metall. Auch größere Verpackungseinheiten helfen Dir dabei, den Müllberg zu reduzieren. Gleichzeitig stellst Du dadurch über einen längeren Zeitpunkt hinweg die Versorgung Deines Lieblingsvierbeiners sicher, ersparst Dir mindestens einmal den Weg zum Supermarkt und erhältst in der Regel auch einen Mengenrabatt. Und selbst wenn Dir eine Großverpackung zu viel ist, kannst Du mit befreundeten Haustierbesitzer:innen oder einer/einem tierlieben Nachbar:in bestimmt den Verpackungsinhalt teilen.

Futter und Leckerlis lassen sich einfach selber machen.

Futter und Leckerlis lassen sich einfach selber machen.

Wenn Du für Dich selbst gerne aus frischen und biologischen Zutaten etwas kochst und auf abgepacktes und industriell erzeugtes Essen lieber verzichtest, kannst Du das auch gleich für Deinen vierbeinigen Freund tun. Selbstgemachtes Tierfutter herzustellen ist nämlich keine große Hexerei. Wie bei uns Zweibeinern wirst Du im Unverpackt-Laden, am Wochenmarkt oder dem Fleischer Deines Vertrauens schnell fündig. Die Mühe lohnt sich allemal. Denn wenn Du selbst für das Futter Deines Haustieres sorgst, hast Du die volle Kontrolle über alle Zutaten, kannst auf hochwertige Proteine und Rohstoffe aus biologischem, regionalen Anbau zurückgreifen und hinterher mittels wiederverwendbaren Einmachgläsern gleich einen ordentlichen Vorrat anlegen. Und das wird Deinem treuen Gefährten sehr schmecken.

Bestimmt nicht für die Katz‘: Umweltfreundlicher Katzenstreu.

Bestimmt nicht für die Katz‘: Umweltfreundlicher Katzenstreu.

Herkömmliche Katzenstreu besteht im Normalfall aus mineralischen Stoffen wie Ton oder Bentonit. Oft werden auch Kieselgel oder Silicagel in die Katzenkiste gefüllt, um Gerüche zu binden. Diese Stoffe sind jedoch allesamt sehr schwer biologisch abbaubar und daher gänzlich ungeeignet für Recycling. Wer hingegen eine natürliche Alternative als Katzenstreu nutzen möchte, ist mit Holzpellets oder anderen kompostierbaren pflanzlichen Fasern bestens beraten. Passend dazu sorgt eine Katzenstreuschaufel aus Bambusfasern und Reisspreu für saubere Verhältnisse. Und zwar in und außerhalb der Katzenkiste.

Er will ja nur spielen.

Er will ja nur spielen.

Ob Kratzbaum, Stöckchen oder Kuscheldecke: Jedes Haustier hat ein Lieblingsspielzeug. Aber wer sagt, dass der liebste Spielgegenstand Deines kleinen Rackers unbedingt aus Kunststoff bestehen muss? Die meisten Spielsachen für Hund, Katze und Co. kannst Du aus umweltfreundlichen Naturmaterialien selbst herstellen. Über einen Korb aus Weidenzweigen, eine Schlafmatte aus Holz oder Kokos oder einen Kratzbaum aus Sisal oder Hanf freut sich Dein Lieblings-Vierbeiner garantiert. Gleichzeitig hat die Verwendung von nachhaltigen Materialien einen tollen Nebeneffekt. Denn Holz, Stroh, Sisal oder Hanf sind im Gegensatz zu Plastik für Dein Haustier völlig ungefährlich.

FAZIT: Gesund für Tier, Mensch und Umwelt.

Dass selbst ein niedliches kleines Haustier übers Jahr gesehen ganz schön viel CO2-Emissionen verursachen kann, wird Tierliebhaber:innen zunächst einmal verwundern. Doch gleichzeitig lässt sich mit ein paar einfach umsetzbaren Verhaltensregeln die Klimabilanz jedes geliebten Vierbeiners schnell aufpäppeln und die Gesundheit von Hund, Katze und Co. nachhaltig steigern.